Welcher Berg ist der höchste Österreichs? Und welche Berge gibt es eigentlich im Burgenland? Das und mehr erfahrt ihr in dieser Reihe, die euch die jeweils höchsten Berge aller neun österreichischen Bundesländer näher bringt. Vom Großglockner bis zum Schneeberg – alle kommen vor.
Der Schneeberg liegt in Niederösterreich, südwestlich unserer Hauptstadt und damit knappe eineinhalb Stunden Fahrt von Wien entfernt. Gemeinsam mit der Rax (2007m) ist er deshalb einer von Wiens Hausbergen und Teil der „Rax-Schneeberg-Gruppe“. An Tagen mit guter Sicht, ist das Bergmassiv von Wien aus gut zu sehen. Mit seinen 2076m Höhe ist der Schneeberg außerdem der am weitesten östlich gelegene Zweitausender der Alpen. Aufgrund seiner Nähe zu Wien, aber auch zu St. Pölten, ist der Schneeberg beziehungsweise die gesamte Region herum, ein beliebtes Ausflugsziel der Niederösterreicher*innen und Wiener*innen.
Der Schneeberg – Naherholung für Städter*innen
Sommer wie Winter hat der Schneeberg einiges zu bieten: Skifahren, Snowboarden oder Skitouren, das klappt am besten direkt in Puchberg am Schneeberg – ein kleines, aber feines Skigebiet. Und wer nicht weit in den Westen Österreichs fahren möchte, kommt dort auch durchaus auf seine*ihre Kosten. Auch im Sommer lässt es sich in der Region gut aushalten. Mit der Schneebergbahn wird man bequem auf hinauf befördert und kann damit auch nur eine Teilstrecke zu Fuß zurücklegen oder sich bis zum Gipfel kutschieren lassen. Der Schneeberg ist schon seit 1879 mit dieser Zahnradbahn erschlossen. Am Wochenende und Feiertagen wird sie durch eine nostalgische Dampfbahn ergänzt.
Neben dem Wandern gibt es am Schneeberg auch zahlreiche Kletterrouten und -steige, die erkundet werden können. Auch für Mountainbiker*innen gibt es Routen, deren Befahrung dafür vorgesehen ist. Nach dem Sport, laden am Gipfel mehrere Hütten zur Einkehr ein.
Das sagen Mädels aus der Community
Constanze (oben links) war schon am Schneeberg und hat nur Gutes zu berichten: „Der Trip war super schön und alleine wenn ich jetzt darüber nachdenke, hab ich Lust darauf, bald wieder auf den Schneeberg zu gehen.“ Constanze verbindet mit dem Schneeberg außerdem ganz viele Kindheitserinnerungen. Sie hat erzählt, dass ein Teil ihrer Familie dort sogar das Skifahren gelernt hat – wie schön!
Auch Maria (oben rechts) kennt den Schneeberg und hat ihn ganz besonders zu schätzen gelernt. Denn für sie ist der Schneeberg ein abwechslungsreicher Berg, der auch anspruchsvolle Touren zu bieten hat.
Ausflugstipps für den Schneeberg
Neben der Fahrt mit dem „Salamander“, wie die Zahnradbahn auch genannt wird, gibt es noch einige andere Attraktionen, die empfehlenswert sind. So sind etwa die „Schneebergbuchteln“ auf der Schutzhütte Baumgartner ein wahres Gedicht, wird gemunkelt. Außerdem empfiehlt es sich bis zum Elisabethkircherl aufzusteigen. Die Kirche ist eine Gedächtniskirche für die Kaiserin Sissi, die von ihrem Gatten und dem damaligen Kaiser Österreichs, in Auftrag gegeben wurde. Sie befindet sich am Hochschneeberg und damit auf 1796m.
Neben der Kaiserin-Elisabeth-Kirche können auch die Burgruine Puchberg und die Burgruine Losenheim besichtigt werden. Beide Ruinen können nach aufwendigen Renovierungsarbeiten besichtigt werden. Ein Termin dafür, muss allerdings im Vorhinein vereinbart werden. Wer dann noch nicht genug hat, kann noch eine Runde am Gipfel drehen und die grandiose Aussicht ins Wiener Becken genießen.
Warst du schon mal am Schneeberg? Wie hat es dir gefallen? Schreibe doch deine Erfahrung in die Kommentare und tausche dich mit der Community aus!
Ganz gleich wo ihr seid, denkt immer daran:
1. Bleib am Weg, vermeide Abkürzungen querbeet durchs Gelände und fahre nur dort mit dem Rad, wo es erlaubt ist.
2. Plane die Touren und beachte die Gegebenheiten vor Ort sowie dein eigenes Leistungsniveau.
3. Teile Geheimplatzerl nicht in den Social Media bzw. verlinke sie nicht.
4. Hinterlasse den Ort besser als du ihn vorgefunden hast.
5. Unterstütze die Locals.
Mehr Infos zum Thema Natur- und Umweltschutz findest du in diesem Beitrag!
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Ich bin Niederösterreicher und der Schneeberg ist quasi der Hausberg. Neben den bequemen Aufstiegen mit Bahn oder Lift gibt es noch einige andere Klassiker, ich nenne sie „He-No-Na-Fa“(Herminensteig, Novembergrat, Nandlgrat, Fadensteig, der Reihe nach von Süd bis Nord), allesamt rassige Anstiege. Daneben finden sich eine ganze Reihe schöner Wege wie der südliche und nördliche Grafensteig sowie zahlreiche alpine Unternehmungen in wilder Felslandschaft.
Jedes Jahr ist es für mich Pflicht zur Fischerhütte zu gehen. Es gibt nur schöne Wege dorthin. Die Zahnradbahn erleichtert es stark. Im Sommer ist es oben immer angenehm kühl. Solange ich es noch kann, mache ich es.
Der Schneeberg war immer mein Hausberg,leider ist es mir aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich hinauf zu gehen . ich habe auch den Fadensteig als Aufstiegsroute besonders gemocht. Jeder sollte zumindest versuchen Schneeberg und Rax sowie die ganze Umgebung zu besuchen und bitte die mitgebrachten Getränke und Nahrungsbehälter wieder mit nach Hause nehmen. Die Natur wird es euch danken . Viel Spaß und Berg heil 👍👍👍
Ab Weichtalhaus durch die imposante Weichtalklamm stiegen bzw. kraxelten wir 600hm, wanderten weiter zur Kientalhütte. Ab Wizanikreuz gings bei traumhafter Fernsicht schon steil zum Gipfel mit Klosterwappen u. Kreuz – insgesamt an die 1500hm (!) Der Schneeberg mit seinem Riesenplateau war auch für uns Steirer eine lohnende Tour. Gaststätten sind sehr gut organisiert und boten Köstliches für den Gaumen. Insgesamt wanderten wir an die 6Stdn. Als Draufgabe nahmen wir ein erfrischendes Bad in der Schwarza.