Zum vorläufigen Abschluss der Reihe „Austrian Mountain Girls“, erlaube ich mir auch mal, mich selbst ins Licht eurer Aufmerksamkeit zu rücken. Denn ich, Eva, bin die Gründerin, sowie das Herz und der Kopf hinter der Community. In diesem Beitrag erfährt ihr von mir, wann, wieso und wie ich die Austrian Mountain Girls gegründet hab und auch, was ich so für die Zukunft geplant habe. Viel Freude beim Schmökern!
Ich bin Eva, 29 Jahre jung und „Tausendsassa“, wie meine liebe Oma immer zu sagen pflegt. Das bedeutet, dass ich gerne ganz vielseitig unterwegs bin und mir schnell langweilig werden würde, wäre ich zu wenig oder zu einseitig beschäftigt! Deshalb habe ich schon mehrere Ausbildungen absolviert und habe mich beruflich teilweise sehr gegensätzlich weiterentwickelt. Von der Rettungssanitäterin, zur Physiotherapeutin, von der Angestellten in verschiedenen Gesundheitsbereichen, zur selbstständigen Therapeutin in meiner eigenen Praxis. Und dann wurde ich wieder Studentin, was ich heute noch immer bin. Ich studiere Philosophie und Rechtswissenschaften (Jus) und ein bisschen Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik). An der Uni Innsbruck fühle ich mich so richtig wohl. Wenn ich dort bin, hab ich noch immer das Gefühl: „Hier bin ich richtig. Hier gehör ich hin!“ Ein schönes Gefühl, denn so war es nicht immer für mich.
Bevor ich mich entschloss wieder zu studieren, war ich als Physiotherapeutin in meiner eigenen Praxis tätig. Für viele ein wahrer Traumjob, doch nicht für mich. Im ersten Lockdown (Frühling 2020) hatte ich dann die Möglichkeit, mich darauf zurückzubesinnen, was ich eigentlich immer machen wollte und wohin ich im Leben eigentlich will. Mir war schnell klar, dass ich keine Therapeutin mehr sein wollte. Denn obwohl mir mein Beruf schon Spaß machte, fühlte ich mich vom Denken her noch nicht richtig ausgelastet. Ich wollte einfach immer mehr wissen, mehr denken, mehr überlegen. Also habe ich mich direkt auf der Uni für die Fächer inskribiert, die ich immer studieren wollte und bin heute glücklicher denn je!
Neben meinen Studien versuche ich mich als Studierendenvertreterin zu engagieren. Ähnlich wie bei den Austrian Mountain Girls, stehen für mich auch bei dieser Tätigkeit Gleichberechtigung und Gleichstellung, sowie die Unterstützung anderer Studentinnen*, als auch die Repräsentation von Frauen* an der Universität ganz oben. Schließlich gibt es auch auf der Uni viel mehr Frauen* als Männer*, doch sind in den Führungs- und Repräsentationspositionen noch immer deutlich weniger Frauen* vorhanden, als es sie eigentlich bräuchte.
In meiner Freizeit bin ich natürlich wahnsinnig gerne in der Natur unterwegs. Es muss für mich auch nicht immer gleich eine super anstrengende oder voll ausgefuchste Tour sein, sondern meistens ist ein kleiner Spaziergang im Wald hinter unserem Haus genau das, was mir am meisten gibt. Immer an meiner Seite ist unsere Hündin Rosi, die seit eineinhalb Jahren bei uns lebt und unser Leben noch viel bunter macht – wir lieben sie! Neben verschiedenen und jahreszeitenabhängigen Bergsportarten, praktiziere ich gerne Yoga und Krafttraining, lese ich und koche ich gerne oder kümmere mich um unseren Garten.
Die Austrian Mountain Girls hab ich deshalb gegründet, weil ich Frauen eine Plattform bieten möchte, auf der sie sich vernetzen, austauschen und gegenseitig inspirieren können. Meiner Ansicht nach sind Frauen wie in den meisten gesellschaftlichen Strukturen unterrepräsentiert, weshalb das für mich automatisch einen Handlungsbedarf ergibt! Die Idee hierfür hatte ich schon vor langer Zeit, das Konzept habe ich dann in meinem Kopf immer weiter ausgesponnen, bis für mich dann der erste Lockdown der perfekte Moment war, um live zu gehen. Die Sehnsucht nach den Bergen war groß, der Account war sofort ein voller Erfolg – worüber ich mich bis heute wahnsinnig freue! Dass es dann so weit kommt, dass ich mit internationalen Firmen kooperiere, das hätte ich mir nie träumen lassen und ist jetzt umso schöner.
Für die Zukunft der Austrian Mountain Girls wünsche ich mir, dass die Community weiter wächst und sie ihren Zweck – Support, Inspiration und Empowerment – noch besser erfüllen kann.
Ich freue mich wirklich über jede einzelne Followerin und all eure Nachrichten, Kommentare und Herzen – denn ohne euch könnte es unsere Community gar nicht geben! Wenn ihr also Ideen, Wünsche, Feedback und so weiter habt, dann immer her damit. Denn nur so ist unsere Gemeinschaft, was sie ist – eine bunte Vielfalt bergverliebter Mädels!
Alles Liebe und bis bald,
Eure Eva