Feminismus geht uns alle an. Warum? Noch immer nicht ist Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit oder alltäglich. Die folgenden 5 Accounts inspirieren, ermutigen und unterstützen Euch dabei, für eure Rechte aufzustehen!
*unbezahlte Werbung I Erwähnung
Claire Kardas ist Aktivistin für LGBTQIA+, Feminismus und Klima. Claire macht klar, dass Feminismus so bunt ist, wie es verschiedene Menschen gibt und auch, dass Feminismus keine „straigthe“ Angelegenheit ist. Vor einigen Jahren hat sich die junge Frau geoutet und lebt nun ihr wahres inneres Ich auch nach außen. Claire ist Transgender und queer. Was Feminismus damit zu tun hat und warum Aktivismus so wichtig ist, teilt sie auf ihrem Instagram-Account und ihrem Blog. Mutig, mit Witz und Kreativität nimm sie dich mit in ihren Alltag!
Schaut unbedingt bei @clairedilayece vorbei, lasst viele <3 und Follows da.
Welt der Frauen – ein Magazin von Frauen für Frauen. Geboren wurde diese tolle Zeitschrift in Oberösterreich, wo sie auch heute noch ihren Redaktionssitz hat. Welt der Frauen ist keine simple Zeitung, die zum Beispiel die schönsten Nagellacke der Saison präsentiert – obwohl Nagellack nichts ist, was eine feministische Haltung ausschließt, wie die sympathische Chefredakteurin und ich einmal im Gespräch feststellten – sondern Frauen in den verschiedensten Situationen ihres Lebens porträtiert, ermutigt und ihre Schicksale teilt.
Während teilweise auch tragische Erlebnisse erzählt werden, geht es doch nicht um eine reißerische Tragik, sondern viel mehr um das „Dahinter“ und wie es die Frauen schafften, sich daraus wieder herauszuholen und erneut aufzublühen. Frei nach dem Motto „Das Leben ist schön. Von einfach war jedoch nie die Rede.“
Bodenständig und trotzdem besonders. Inspirierend und trotzdem so normal, wie Du und ich. Das ist @weltderfrauen seit über 70 Jahren und trotzdem so aktuell und zeitgemäß wie nur irgend möglich.
Vor einigen Jahren schlug die MeToo-Bewegung international große Wellen. Ausschlaggebend dafür waren die Prozesse des Weinstein-Falls und die damit verbundenen sexuellen Übergriffe auf Frauen. Mit dem Hashtag #meetoo veröffentlichten im Herbst und Winter 2017 auch viele prominente Frauen ihr Erfahrungen mit sexueller Belästigung auf verschiedenen Sozialen Medien.
@metoo_uibk ist ein Account, der sich genau dieser Thematik verschrieben hat: Sexuelle Gewalt und Grenzverletzungen an Institutionen. Und hier ganz besonders an der Universität Innsbruck. Der Account teilt anonymisierte Fälle von Studentinnen und Mitarbeiterinnen der Universität Innsbruck und macht so auf Missstände aufmerksam. Als Innsbrucker Studentin liegt mir dieser Account natürlich umso mehr am Herzen, doch es gibt auch für andere Institutionen und Städte Äquivalente. Schaut unbedingt vorbei, follow und teilt eure Geschichte, falls ihr betroffen seid!
Auch dieser Account ist in Innsbruck zuhause. Doch wenn ihr euch mal genauer auf Instagram umschaut, dann werdet ihr auch ähnliche Communitys für andere Städte finden.
Worum geht´s bei @catcallsofibk? „Catcalling“ bezeichnet Ansprechen, Rufen, Laute machen, Nachpfeifen usw. von Männern gegenüber Frauen. Wer glaubt, dass es sich dabei um harmloses Flirten handelt, der*die irrt gewaltig! Catcalling ist zwar in unserer Gesellschaft leider noch immer nicht zur Gänze als sexuelle Belästigung angesehen, wird aber dennoch von Betroffenen als solche erfahren.
@catcallsofibk nimmt eure Erfahrungen entgegen und veröffentlicht sie anonym zum einen auf Instagram und zum anderen im öffentlichen Raum: Bei Aktionen der Community schreiben und malen die Teilnehmer*innen reale Erlebnisse auf die Straße und führen so der Gesellschaft ihr Fehlverhalten vor Augen. Du hast auch einmal Catcalling erlebt? Dann schreib den Betreiber*innen des Accounts vertraulich und teile deine Story!
Was ist eigentlich Sexismus? Wo fängt Sexismus an und wo hört er auf? Ist das ein Flirt oder Belästigung? Die Plattform @oidaitssexism beschäftigt sich unter anderem mit diesen Fragen. So wollen sie Awareness und Bewusstsein genau dafür schaffen und darauf aufmerksam machen, dass Sexismus beinahe allgegenwärtig ist und keineswegs etwas ist, was man so einfach abtun kann. Indem sie verschiedene Aussagen aus dem alltäglichen Leben posten, sagen sie ihren Follower*innen: „Oida, it´s Sexism!“ und rufen implizit dazu auf, sich genau das nicht einfach gefallen zu lassen. Mittlerweile sind es über 800 Statements, die im Feed geteilt wurden. Eine erschreckende Bilanz und sie hört nicht auf…
Schaut unbedingt bei @oidaitssexism vorbei, um euch selbst zu sensibilisieren und euch ermutigen zu lassen, euch dagegen zu wehren!