In diesem Beitrag setzt sich Lena mit dem Thema Ernährung auseinander. Genau gesagt mit Zyklusbasierter Ernährung: Sie erzählt von ihren eigenen Erfahrungen, teilt ihre persönliche Meinung und teilt ihr angesammeltes Wissen mit uns. Lest doch am besten selbst nach, was Lena so berichtet – viel Freude beim Lesen!
Wenn es um das Thema Ernährung geht, werde ich schnell hellhörig. Einerseits weil ich einfach selbst seeehr gerne esse und andererseits, weil es je nach Körper richtig individuell wird, was ich spannend finde. Im Bereich Ernährung gibt es immer wieder Trends, die sich teils ganz rasch verändern und manchmal aber nachhaltig bleiben. So ist nun ein immer lauter werdender Trend in meine Aufmerksamkeit gerückt: Zyklusbasierte Ernährung. Diese Methode, die darauf abzielt, Essen und die damit verbundenen Nährstoffe an den natürlichen Rhythmus des weiblichen Körpers anzupassen. Doch trotz des Hypes und der vielversprechenden Effekten, die diese Form der Ernährung für Frauen verspricht, bleiben für mich Fragen zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieses Ansatzes offen.
Zunächst aber zur Idee, die dahinter steckt. Die zyklusbasierte Ernährung beruht auf der Idee, dass der weibliche Körper unterschiedliche Bedürfnisse und Reaktionen während verschiedener Phasen des Menstruationszyklus hat. Befürworter*innen argumentieren, dass eine Anpassung der Ernährung an den Zyklus zu einer besseren Hormonregulation, erhöhter Energie, verbessertem Stoffwechsel und sogar zu einer besseren Stimmung führen kann. Zuerst dachte ich: „WOW!“. Doch für die Skeptikerin in mir hört sich das viel zu schön an, um wahr zu sein…
Zyklusbasierte Ernährung, was?
Ein wichtiger Aspekt dieser Ernährungsmethode ist die Betonung von Nährstoffdichte und -vielfalt. Während der menstruellen Phase (Beginn des Zyklus, Tag 1 bis circa Tag 6) wird empfohlen, eisenreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, um den erhöhten Eisenbedarf des Körpers während der Monatsblutung zu decken. In der Follikelphase (circa ab Tag 6 bis etwa Tag 14), die auf die Menstruation folgt, wird eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, gesunden Fetten und Kohlenhydraten empfohlen, um den Körper mit Energie zu versorgen und den Stoffwechsel zu unterstützen.
Während der Ovulationsphase (Eisprung, rundum Tag 14) wird auf die Bedeutung von Antioxidantien und entzündungshemmenden Lebensmitteln hingewiesen, um die Entgiftung des Körpers zu fördern. Schließlich wird in der Lutealphase (ab dem Eisprung) eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen ist, vorgeschlagen, um Stimmungsschwankungen und Heißhungerattacken zu minimieren.
Alleine durch die gesteigerte Aufmerksamkeit auf den eigenen Zyklus sowie Ernährungsgewohnheiten, hat die zyklusbasierte Ernährung, das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie wir Frauen Ernährung betrachten und dadurch bewusster in unserem Alltag integrieren. Da meldet sich jedoch die Skeptikerin in mir wieder, denn für mich hört sich das momentan noch nach „pflanzenbasierter, abwechslungsreicher Ernährung an“ die man für ein gesunden Lebensstil an fast jeder Ecke empfohlen bekommt.
Steckt hier vielleicht dennoch mehr dahinter als bloß ein weiterer Trend, der kommt und geht? Oder kann uns diese Ernährungsform tatsächlich dabei unterstützen, unsere Gesundheit speziell als Frauen zu erhalten beziehungsweise sogar wieder herzustellen?
Zuerst dachte ich: „WOW!“. Doch für die Skeptikerin hört sich das viel zu schön an.
Lenas erster Eindruck auf Zyklusbasierte Ernährung.
Ich bleibe skeptisch und bin dennoch offen für Neues oder den einen oder anderen guten Rat. Deshalb bin ich schon sehr gespannt, was uns Denise von Feminine Food am Freitag erzählen wird! Sei dabei beim online Talk von Denise, der am Freitag, 19. April um 20:00 stattfindet. Den Link zur Teilnahme gibt´s zum Schutz der Teilnehmerinnen nur auf Anfrage!
Hast du vielleicht schon Erfahrungen gemacht mit Zyklusbasierter Ernährung? Wenn ja, welche? Wir freuen uns über Austausch mit euch und auf eure persönlichen Geschichten! Schreibt doch einen Kommentar unter dem Beitrag, schreibe uns ein Email oder eine DM auf Instagram – Wir freuen uns!
Lena Hauk ist Vereinsmitglied und Teil des „Inner Circle“ der Austrian Mountain Girls. Sie ist stets motiviert und vor allem engagiert, auf Lena ist einfach Verlass! Zudem ist sie für jedes Abenteuer zu haben – je schneller, je weiter, je höher, je extremer desto besser. Lena ist ein echtes Bayrisches Mädl inmitten der Tiroler Alpen.