Mittlerweile zur Tradition geworden, ist das Erlebniscamp von und mit Maier Sports: Zweimal jährlich werden bei verschiedenen Outdoor-Aktivitäten und bei jedem Wetter, die Produkte von Maier Sports auf Herz und Nieren getestet! So stellt Maier Sports sicher, dass die Produkte auch wirklich das halten, was Maier versprechen möchte. Diesmal waren gleich 5 Austrian Mountain Girls dabei. Hier folgen ihre Tagebucheinträge während dem Camp.
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Tag 1 – Anreise & Kennenlernen (von Eva)
Heute ist endlich der Tag gekommen, den wir seit Monaten heiß ersehnt haben: Es geht auf zum Erlebniscamp! Vicki, Natascha, Lena und ich haben uns ausgemacht, dass wir ab Innsbruck eine Fahrgemeinschaft bilden. In Innsbruck wurden die drei anderen von strömendem Regen begrüßt, dennoch war die Laune gut, weil wir wussten, dass wir dank Maier gut ausgerüstet sein werden.
Nach einigen last minute Erledigungen, ging es schließlich auf Richtung Oberland. Auf der Autobahn bis nach Imst, wo wir dann über das Hahntennjoch ins Lechtal querten. Schon während der Autofahrt waren wir bezaubert von der wunderschönen Landschaft, die uns umgab. Hier hat offenbar schon der Herbst Einzug gehalten. Kein Wunder, wo das Lechtal einige hundert Höhenmeter höher liegt als Innsbruck. Als ich die letzten Kehren auf der Straße nahm, haben die anderen schon gerufen: „Da drüben ist das LechZeit!“. Und tatsächlich, unsere Unterkunft für die nächsten Tage lag direkt vor uns.
Dort angekommen, wurden wir wirklich ganz herzlich begrüßt und schwupps schon in unsere Zimmer eingecheckt. Wir waren wirklich begeistert von den großzügigen und hellen Räumen, die fast ausschließlich mit Holz verkleidet waren und so eine gemütliche Atmosphäre schafften. Kurzerhand verabredeten wir uns auf einen „Welcome Drink“ in Lenas und meinem Zimmer, wo wir uns noch etwas besser kennenlernen wollten.
Nachdem wir mit einem Fläschchen Makava Ice Tea angestoßen haben, ging es auch schon los mit der offiziellen Begrüßung. Marina und Jordi – die Organisatoren des Erlebniscamps – hießen uns alle herzlichen willkommen, stellten uns die Guides für die nächsten Tage vor, wiesen uns ein bisschen ein ins bevorstehende Programm und verteilten dann noch prall gefüllte Goodiebags mit der neuesten Kollektion von Maier Sports.
Dann waren schon ein paar Gäste am Wort, die uns das Lechtal und seine Besonderheiten näher brachten. Daniela stellte den Lechweg vor, ein Weitwanderweg, der dich von Lech am Arlberg bis nach Füssen im Allgäu führt. Ein Abenteuer, das ich mir auf jeden Fall für den nächsten Sommer gemerkt hab. Vielleicht erfahrt ihr hierzu also bald noch mehr. Martin brachte uns mit einer beeindruckenden Foto-Präsentation noch den Lechtaler Höhenweg nahe.
Bei einem gemeinsamen Abendessen konnten wir dann noch die anderen Teilnehmer*innen kennenlernen. Eine wirklich lustige und liebenswerte Truppe! Alle waren begeistert vom leckeren und reichhaltigen Essen. Supper, Salatbuffett, Hauptspeise und Dessert, wir wurden richtig verwöhnt. Nachdem wir uns ausreichend gestärkt haben, gab es noch einen Workshop gemeinsam mit Mika von Outdooractive. Wir erhielten Einblick in die Outdoor-App, die für Sportbegeisterte und besonders Wintersportler*innen, perfekt zum Tourenplanen geeignet ist.
Die Zeit war mittlerweile weit vorangeschritten und da wir am nächsten Tag bald raus mussten, gingen wir rasch nach dem Programmende auf die Zimmer. Lena und ich haben dann noch über Gott und die Welt geplaudert bis uns schließlich die Augen zugefallen sind.
Tag 2 – Bike & Hike (von Natascha)
Am Freitag starteten wir frühmorgens gemeinsam mit einem köstlichen Frühstück in den Tag. Leider wurde uns währenddessen mitgeteilt, dass unsere eigentliche Tour zum Hermannskarsee nicht durchgeführt werden kann. Es hat über Nacht in den Höhen geschneit und die Bergtour wäre zu riskant. Doch dadurch ließen wir unsere gute Laune nicht ruinieren und wir waren topmotiviert für die Wanderung.
Trotz des Regens – wir waren schließlich richtig gut ausgestattet! – fuhren wir mit den E-Bikes circa 4 Kilometer südwestlich zum Startpunkt unserer Wandertour. Vorort verketteten wir unsere Räder mit den Schlössern, um diese vor Diebstahl zu sichern. Außerdem mussten wir uns in Kleingruppen aufteilen und durften uns eine*n unserer 4 Guides aussuchen. Eva entschied für uns und so kamen wir zur Bergwanderführerin Michi. Und dann ging es auch schon los. Durch den Wald, vorbei am Doser-Wasserfall, durch teilweise schlammige Wanderpfade, hinauf zur unbewirtschafteten Haglertalhütte.
Zwar konnten wir dem Nebel nicht ganz entfliehen. Genau deshalb hatte das Wetter aber eine sehr einzigartige, mystische Wirkung auf uns. Nach einer kurzen Rast ging es für uns über das Haglertal weiter in die Höhe in Richtung Schneefallgrenze. Wir kamen unverhofft in den Genuss einer zauberhaften Winterwanderung. Unsere Mühe hat sich schließlich gelohnt, denn die Sonne kam hervor. Sie brachte den Schnee erst so richtig zum Funkeln.
Nach 1.300 Höhenmetern, tollen und lustigen Gesprächen sowie traumhafter Bergkulisse machten wir uns auf den Weg zurück ins Tal. Beim Abstieg machten wir noch kurzen Halt bei der Doserkapelle, wo uns erneut eine tolle Aussicht auf das Lechtal, das nun im Sonnenschein dalag, belohnt. Als wir beim Ausgangspunkt ankamen, ging es mit den Bikes zurück ins LechZeit. Nach einer wohltuenden, warmen Dusche trafen wir uns erneut zum gemeinsamen Abendessen. Später fielen wir erschöpft aber zufrieden ins Bett.
Vom bunten Herbst ins Winter Wonderland: Es war magisch!
Jasmin über die Wanderung
Tag 3 – Vormittag: Erlebniscamp ist, wenn du was erleben wirst! (von Natascha)
Den Start in den neuen Tag fanden wir wieder in den frühen Morgenstunden. Nach einem leckeren Frühstück radelten wir mit unseren E-Bikes circa 8 Kilometer Richtung Norden zum Ausgangspunkt für unser nächstes Abenteuer. Unser heutiges Programm sollte wirklich actionreich und nass werden. Denn wir gingen tatsächlich Canyoning!
Nachdem uns die Guides der Canyoning-Crew mit der notwendigen Ausrüstung ausgestattet haben, stapften wir in unseren Neoprenanzügen und Helmen über einen Forstweg Richtung Wiesbachschlucht. Die Guides haben uns währenddessen noch ausführlich instruiert, uns auf Sicherheitsmaßnahmen und richtiges Verhalten hingewiesen. Dann ging es auch schon los zum Eingang der Schlucht!
Das eisig kalte Wasser erfrischte uns schon nach wenigen Minuten, die Neoprenanzüge waren sehr schnell mit Wasser gefüllt. Trotzdem waren wir hoch motiviert und der große Spaß ließ uns die Kälte schnell vergessen. So nahmen wir eine Rutsche nach der anderen mit Leichtigkeit und seilten uns mehrere Meter am Stück durch Wasserfälle ab. Am Ende der Schlucht angekommen, zitterten wir zwar alle ein bisschen vor Kälte, konnten uns aber wieder aufwärmen. Schließlich fuhren wir mit den Bikes zurück zur Unterkunft.
Tag 3 – Nachmittag: Erste Hilfe am Berg & Klettern (von Eva)
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es auch schon weiter zum Nachmittagsprogramm. Wir radelten fast eine Stunde zu einem kleinen Kletterpark. Dort nahmen wir sehr interessante Erste Hilfe Maßnahmen für den Berg durch. Wie gehe ich im Notfall vor? Worauf muss ich achten? Wie rette ich mich selbst und meine*n Partner*in aus einer Gefahrenlage? Ganz wichtige Fragen mit denen sich alle Bergsteiger*innen regelmäßig auseinander setzen sollten!
Tipp: Kennst du schon die einfachste Art, um zu navigieren? WHAT3WORDS – Die Welt wurde in 3×3 Meter Quadrate eingeteilt.
Jedes Quadrat hat eine einzigartige Kombination aus drei Wörtern. So musst du keine unendlich langen und komplizierten Koordinaten mehr durchgeben, wenn du gerettet werden musst!
Du kannst mit jeder Navigations-App, wie etwa Outdooractive, darauf zugreifen. Mehr Infos über what3words und die Verwendung auf Outdooractive.
Im Anschluss konnten wir noch ein paar Routen klettern und dabei ganz nebenbei unsere Kenntnisse zum richtigen Sichern und Abseilen wiederholen. Nach einem langen und erfüllten Tag, ging es zurück zur „Homebase“, wo wir uns im Wellnessbereich aufwärmen konnten – einfach wunderbar nach einem Tag draußen an der frischen Herbstluft. Abschließend durften wir noch einmal ein herrliches Dinner in bester Gesellschaft genießen…
… und dann gab es noch eine Überraschung für uns: Mit Fackeln ausgestattet, spazierten wir wenige Minuten zum Lechufer, wo wir bei einem gemütlichen Lagerfeuer und dem einen oder anderen Getränk, das Erlebniscamp ausklingen ließen.
Tag 4 – Wildkräuter, Räuchern und Auf Wiedersehen (von Eva)
Und dann war er auch schon gekommen, der Tag der Abreise. Doch wenn uns am letzten Tag auch nur mehr der Vormittag blieb, um ihn mit Programm zu füllen, war auch dieser Halbtag mit Wissenswertem, Informativem und allerhand Erlebnissen gefüllt. Nachdem wir uns beim Frühstücksbuffett die Bäuche vollschlugen, besuchte uns erneut Daniela (die uns schon am ersten Abend vom Lechweg erzählt hat). Diesmal hatte sie allerhand bunte und getrocknete Wildkräuter dabei. Daniela brachte uns nahe, wie vielseitig einsetzbar Kräuter sind und wieviele wir davon direkt vor der Haustüre haben.
Gemeinsam probierten wir dann noch das Räuchern aus. Ein uraltes Handwerk, um sich und den Hof zu reinigen und zu schützen. Gleich stieg ein zauberhafter Duft in unsere Nasen, der uns beschwingt durch die letzten Stunden des Erlebniscamps trug. Schließlich lud uns Daniela noch ein, gemeinsam barfuß durch die regennasse Wiese zu laufen. Eine Kneippanwendung, die sich leicht in den Alltag integrieren lässt.
Mit einem interessanten Vortrag von Marina und Jordi zum Thema LOOP – Kreislauffreundliche Kleidung bei Maier Sports, wertschätzenden Worten an die Teilnehmer*innen, Veranstalter*innen, Guides und Workshopleiter*innen, verabschiedeten wir uns für dieses Mal. Das nächste Erlebniscamp kommt bestimmt und wir freuen uns, wenn wir wieder dabei sein dürfen! Danke für die abenteuerreichen Tage im Lechtal 🤍
Text: Natascha Fasching & Eva Hupfer
Redaktion: Eva Hupfer
Bilder: Lena Hutterer und Kathrin Heckmann